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  • AutorenbildKimichelle Lipz

Das Mamasein kann einen an den Rand der Überforderung drängen!

⚡𝐊𝐔𝐑𝐙𝐆𝐄𝐒𝐂𝐇𝐈𝐂𝐇𝐓𝐄⚡:


Meine Umgebung ist extrem laut in letzter Zeit. Jedes Geräusch hämmert sich mit Nägeln an meiner Seele fest. Der Alltagsstress quält mich zutiefst. Es ist noch nicht mal Zeit für ein wenig Stille in der eigenen Intimität.


Das rote Boot meines Kindes schwimmt in der Badewanne umher. Es füllt sich langsam mit erdrückender Ballast, die droht zu versinken. Dieses kleine Spielzeug spiegelt mein verletztes "Ich" wieder.


Ich treibe im Sumpf voller Erwartungen, Selbstzweifel und Selbsthass, die mich immer wieder versuchen in die Tiefe zu ziehen.


Als würde dies nicht reichen, versucht die große Flutwelle der kritischen Gesellschaft mich auf den Grund der Gestürzten zu drücken.

Ständige Regeln, Gesetze und anderen Meinungen, die man aufgezwungen bekommt, stellen sich als große Felsen in den Weg meiner inneren Flotte.


Ich tauche mein Gesicht unter Wasser. Jeder Laut in dieser Badewanne ist ein stilles Rauschen. Die Luft wird immer erdrückender, jedoch gebe ich nicht auf. Halte durch! Nur noch ein bisschen, dann ist dieser Alptraum endlich vorbei.


Plötzlich klopft etwas gegen den Rand der Badewanne. Ich schrecke auf und das Sprechen einer zarten , unschuldigen und zerbrechlichen Stimme ertönt in meinem Ohr.


„Mama? Was machst du?“


Ausatmen.

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